Ausschreitungen und Ausnahmezustand statt Homerun

In Baltimore, der amerikanischen Stadt mit den grossen Unruhen wegen Polizeigewalt gegen Schwarze, hat es im Moment keinen Platz für Baseball.

Baseball vor leeren Rängen - ein Novum in den USA (Bild: SI)

In Baltimore, der amerikanischen Stadt mit den grossen Unruhen wegen Polizeigewalt gegen Schwarze, hat es im Moment keinen Platz für Baseball.

Die Ausschreitungen und Proteste wegen der Polizeigewalt und der verhängte Ausnahmezustand beschert der Major League Baseball (MLB) ein Novum. Nach zwei Verschiebungen spielen die Baltimore Orioles und die Chicago WhiteSox eine Partie im «Camden Yards» unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Ein Baseball-Spiel ohne Fans hat es in der 145-jährigen Geschichte der MLB noch nie gegeben.

Ausserdem entschieden die Orioles, übers Wochenende die nächsten drei Heimspiele gegen die Tampa Bay Rays in St. Petersburg, Florida, im Stadion des Gegners auszutragen.

Während der sechsmonatigen Qualifikation in der Major League Baseball bestreitet jedes der 30 Teams 162 Partien. In der Regel wird pro Woche mindestens sechsmal gespielt.

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