Der Schweizer Aussenhandel ist im ersten Halbjahr gewachsen. Doch das Plus der Exporte um 5,1 Prozent auf 105,4 Milliarden Franken geht vor allem auf gestiegene Medikamentenpreise zurück.
Ohne den Schwung der Chemie- und Pharmabranche fallen die Exportergebnisse negativ aus. Dies teilte die Eidgenössische Zollverwaltung (EZV) am Donnerstag mitteilte. Mit Absatzrückgängen kämpften vor allem die Uhren- und Maschinenbranchen.
Die Importe wuchsen um 3,9 Prozent auf 86 Milliarden Franken. In der Handelsbilanz resultiert ein neuer Rekordüberschuss von 19,3 Milliarden Franken.
Nach Ländern betrachtet lief es für die Schweizer Exporteure in Nordamerika sehr gut (+16 Prozent). Auch Europa verzeichnet ein Plus (5 Prozent). Nicht wachsen konnte der Versand nach Lateinamerika und Asien.
Aus Lateinamerika gingen auch die Importe zurück. Die Bezüge aus Nordamerika und Europa hingegen stiegen.