Eine wenig bekannte Seite der US-Musiklegende Bob Dylan ist seit einigen Tagen im norditalienischen Mailand zu sehen: Im Palazzo Reale, dem früheren Rathaus, werden bis zum 10. März 23 Gemälde ausgestellt, die Dylan in den Jahren 2008 bis 2011 malte.
Die Bilder im Stil des düster-melancholischen Film-Noir-Genres zeigen Facetten der Stadt New Orleans aus den 1940er und 1950er Jahren. So ist auf einem Gemälde etwa eine Frau zu sehen, die versucht, einen Kampf zwischen zwei Gangstern in Regenmänteln zu beenden.
Dylan hatte mit der Malerei auf dem Höhepunkt seiner Musikerkarriere in den 1960er Jahren begonnen. Seit 1994 präsentierte der inzwischen 71-jährige Sänger drei Ausstellungen. Viele seiner Werke hängen in europäischen Kunstgalerien.