Bär M13 trotz vergifteter Fleischköder im Puschlav wohlauf

Im Bündner Südtal Puschlav sind zwei mit Rattengift versetzte Fleischköder sichergestellt worden. Ob mit den Ködern der im Tal ungeliebte Braunbär M13 hätte vergiftet werden sollen, ist Gegenstand polizeilicher Ermittlungen.

M13 im Bündnerland auf der Pirsch (Archiv) (Bild: sda)

Im Bündner Südtal Puschlav sind zwei mit Rattengift versetzte Fleischköder sichergestellt worden. Ob mit den Ködern der im Tal ungeliebte Braunbär M13 hätte vergiftet werden sollen, ist Gegenstand polizeilicher Ermittlungen.

Die Bündner Kantonspolizei bestätigte am Freitag eine Meldung von Radio RSI über die vergifteten Fleischköder, die Mitte Woche entdeckt wurden. Eine verdächtige Person sei einvernommen worden, sagte Polizeisprecher Peter Färber.

Ob bei den Ködern ein Bezug zum aus Oberitalien eingewanderten Braunbären M13 bestehe, könne weder bestätigt noch dementiert werden, sagte Färber. Über das Motiv der Köderauslegung könne derzeit nichts gesagt werden.

Sollte die Köderattacke tatsächlich gegen den im Puschlav umherstreifenden Braunbären M13 gerichtet gewesen sein, dann ist sie fehlgeschlagen. Der Bär sei in der Nacht auf Freitag im Puschlav beobachtet worden, sagte der Bündner Jagdinspektor Georg Brosi auf Anfrage. M13 sein „in alter Frische“ unterwegs gewesen.

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