Bärlauch ist der Schnittlauch für alle. Aber nur im Frühling.
Gestern habe ich den ersten Bärlauch gefunden. Was für ein Duft! Hier gebe ich ein paar Anwendungen bekannt, wo man den brauchen kann, und wie man ihn über das ganze Jahr haltbar machen kann.
Haltbarmachen
Den Bärlauch ganz fein schneiden mit Messer und/oder Wiegenmesser. Mit dem Mixer wird es nicht so gut.
Dann gut mischen mit einem guten Olivenöl, in Gläser füllen (besser eher kleinere). Beim Einfüllen immer wieder das Glas auf die Hand oder den Tisch klopfen, dass keine Luftblasen eingeschlossen werden, dass sicher kein Schimmel entsteht. Das wäre doch schade. Dann den Rand oben sauber putzen und mit einer ganz dünnen Schicht Olivenöl bedecken, dass kein Spitzchen hervorschaut.
Im Kühlschrank lagern. Wenn man aus einem Glas nicht alles entnimmt, schauen, dass der restliche Bärlauch wieder gut im Oel ist. Eventuell etwas Oel nachgiessen.
Anwendungen
- Pizza
Statt mit Basilikum reichlich mit Bärlauch garnieren. - Brot
In den Brotteig feingeschnittenen Bärlauch hineinkneten. - Teigwaren
Wer sich die Mühe macht um die Teigwaren selbst zu machen, kann da auch Bärlauch hineinkneten.
Ebenfalls macht er sich gut in der Tomatensauce, statt dem Basilikum. - Brotaufstrich
Bärlauch mit Quark mischen, würzen und aufs Brot streichen.
Und so weiter! Bärlauch ist unglaublich vielseitig – einfach ausprobieren.
Das und vieles Weitere lässt sich mit frischen und dem oben beschriebenen konservierten Bärlauch herstellen.