Ein von der libanesischen Hauptstadt Beirut nach Bagdad gestartetes Flugzeug hat am Donnerstag nach 20 Minuten wieder kehrtmachen müssen. Der Sohn des irakischen Verkehrsministers hatte den Flug verpasst.
Wie die libanesische Fluggesellschaft Middle East Airlines (MEA) mitteilte, waren vor dem Start wiederholt zwei fehlende Passagiere ausgerufen worden. Dies geschah allerdings vergeblich.
Etwa 20 Minuten nach dem Start wurde MEA von seinem Büro in Bagdad informiert, dass die dortigen Flugbehörden dem Flieger die Landeerlaubnis verweigern würden, sollte sich Mahdi al-Ameri, Sohn des Ministers Hadi al-Ameri, nicht an Bord befinden.
Das Flugzeug kehrte nach Beirut zurück. MEA steht nach eigenen Angaben in Kontakt mit den irakischen Behörden, denn der Zwischenfall brachte nicht nur den Flugplan durcheinander, sondern verursachte auch finanzielle Einbussen.