Balotelli adelt Favre

Mario Balotelli fühlt sich in Nizza offenbar nicht nur auf, sondern auch neben dem Platz puddelwohl. Der Italiener lobt seinen Trainer Lucien Favre in höchsten Tönen.

Hat in Südfrankreich unter Lucien Favre wieder zu seiner alten Stärke zurück gefunden: Mario Balotelli (Bild: sda)

Mario Balotelli fühlt sich in Nizza offenbar nicht nur auf, sondern auch neben dem Platz puddelwohl. Der Italiener lobt seinen Trainer Lucien Favre in höchsten Tönen.

Favre ist in Nizza innert Kürze gelungen, was in den letzten Jahren selbst renommierteste Branchenkollegen nicht geschafft haben: Er hat Mario Balotelli unter Kontrolle. Der abgedriftete Wunderknabe poliert im Süden Frankreichs sein ramponiertes Image auf. Nun offenbart der Stürmer in der «Gazzetta dello Sport», dass die Anerkennung auf Gegenseitigkeit beruht.

«Favre ist für mich eine Entdeckung», sagt der 26-Jährige, der mit sechs Toren aus ebenso vielen Ligue-1-Partien massgeblich dazu beigetragen hat, dass OGC Nice nach zwölf Runden an der Tabellenspitze steht. «Er ist taktisch gut und überzeugt in der Kabine», lobt er den Romand.

Favre selber sagt zu Balotelli: «Ich behandle ihn korrekt und konstruktiv.» Über seine Ziele mit dem Italiener meint er: «Es geht darum, ihn zu verbessern, seine Balleroberung zu schulen, seine Laufwege zu intensivieren – denn Mario hat noch viel vor». So wie Favre selber auch.

Erst Mancini, dann Favre und Mourinho

Trotz Balotellis Lobeshymne auf Favre, als Nummer 1 im Trainer-Business sieht der Italiener ein anderer: «Der Beste bleibt für mich Roberto Mancini.» Ihm, der ihn während vielen Jahren bei Inter Mailand und später bei Manchester City gecoacht hat, habe er viel zu verdanken. Gleich nach Mancini folgt aber der Schweizer Erfolgscoach. «Auf dem zweiten Platz sehe ich Favre, zusammen mit José Mourinho.»

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