UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon die Konfliktparteien in der Zentralafrikanischen Republik aufgerufen, ihren gemeinsamen Plan zur Beilegung der Krise vollständig umzusetzen. Er begrüsste das am Freitag in Gabuns Hauptstadt Libreville geschlossene Abkommen.
Nun müssten Regierung, Opposition und die Rebellenallianz Séléka die Vereinbarungen über einen Waffenstillstand sowie die Bildung einer Übergangsregierung „in Gänze“ umsetzen, erklärte Ban gemäss einer Mitteilung der UNO am Dienstag. Die UNO biete für die Umsetzung des Abkommens ihre Unterstützung an.
Das Abkommen von Libreville sieht vor, in zwölf Monaten Wahlen abzuhalten. Bis dahin soll eine Übergangsregierung das Land führen, deren Chef von der Opposition gestellt wird.
Die Séléka stimmte am Dienstag der Ernennung des Anwalts Nicolas Tiangaye als Chef der Übergangsregierung zu, der nun noch von Präsident François Bozizé bestätigt werden muss.