Banken wollen Skimming mit neuer Technik reduzieren

Um Skimming-Fälle zu reduzieren, führen Finanzinstitute bei der Kartennutzung weitere Schutzmassnahmen wie Geoblocking, Geocontrol oder Limitenreduktionen ein. Zudem appellieren sie zusammen mit der Polizei an die Eigenverantwortung der Karteninhaber.

Ein präparierter Geldautomat (Archiv) (Bild: sda)

Um Skimming-Fälle zu reduzieren, führen Finanzinstitute bei der Kartennutzung weitere Schutzmassnahmen wie Geoblocking, Geocontrol oder Limitenreduktionen ein. Zudem appellieren sie zusammen mit der Polizei an die Eigenverantwortung der Karteninhaber.

Um Kundinnen und Kunden besser vor unrechtmässigen Kreditkarten-Bezügen zu schützen, setzen Finanzinstitute auch auf Geoblocking oder Geocontrol. Die Karte kann dann nur in ausgewählten Ländern benutzt werden. Ausserdem raten sie, die Kartenlimite im Ausland zu senken.

Appell an Eigenverantwortung

Ausser den Finanzinstituten sind natürlich auch die Kartenbesitzerinnen und -besitzer in der Pflicht. Denn oft sind es die Karteninhaber, die ihren PIN-Code nicht abdecken oder sich unachtsam am Automaten verhalten, wie die Polizei am Freitag mitteilte.

Seit März läuft die nationale Präventionskampagne „Stop Skimming“. Dennoch waren im 2012 in der Schweiz bisher 330 Skimming-Fälle zu verzeichnen. Beim Skimming beschaffen sich Übeltäter illegal Informationen von fremden Debit- und Kreditkarten, um später damit vorwiegend im Ausland Geld zu beziehen.

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