Wenn am Samstag der FC Barcelona und Juventus Turin im Final der Champions-League aufeinandertreffen, wird das sportliche Duell im Berliner Olympiastadion entschieden. Zumindest abseits des Platzes lässt Barcelona den italienischen Meister bereits hinter sich.
Die zeigt ein Vergleich von Sponsoring- und Social-Media-Zahlen durch das deutsche Beratungsunternehmen Repucom. Bei den Einnahmen durch TV- und Medienrechte liegen beide Vereine zwar noch gleichauf. Die Spanier nahmen in der Saison 161 Millionen Euro ein, Juventus 151 Millionen Euro.
Aber bereits bei den Sponsoring- und Werbeeinnahmen wird der grosse Vorsprung des FC Barcelona deutlich, wie Repucom am Donnerstag mitteilte. In der Saison 2013/14 nahm Barça mit 160 Millionen Euro mehr als doppelt so viel ein wie der italienische Kontrahent mit 60 Millionen Euro.
Auch beim Marktwert des Kaders hat das Team um Superstar Lionel Messi mit geschätzten 592 Millionen Euro die Nase vorn, der Marktwert der Juve-Mannschaft wird hingegen auf 320 Millionen geschätzt.
Fans bevorzugen Barça
Die Zahl der Fans, die sich für einen der beiden Klubs interessieren, ist ein weiteres Beispiel für die Dominanz der Katalanen. Weltweit haben 540 Millionen Fussballfans ein Interesse am FC Barcelona, während 290 Millionen Anhänger ein Interesse an Juventus angeben.
Das englischsprachige Facebook-Profil des FC Barcelona hat mit rund 83 Millionen Fans viermal so viele wie das Profil von Juventus Turin (18 Millionen Fans). Trotz dieser beeindruckenden Zahlen von Barça müssen sich die Italiener im Social-Media-Bereich nicht verstecken.
Der Twitter-Account von Juventus hat mehr als 1,8 Millionen Follower – ein enormer Anstieg um 30 Prozent innerhalb der aktuellen Champions-League-Saison. Zum Vergleich: Im gleichen Zeitraum wuchs die Twitter-Fangemeinde von Barça um 19 Prozent.