Barshim mit Topleistung in Rom

Hochspringer Mutaz Essa Barshim ist beim vierten Diamond-League-Meeting des Jahres in Rom für das Highlight des Abends besorgt. Er überspringt 2,41 m und egalisiert damit die diesjährige Bestmarke.

Mutaz Essa Barshim gewinnt in Rom den Hochsprung-Wettbewerb (Bild: SI)

Hochspringer Mutaz Essa Barshim ist beim vierten Diamond-League-Meeting des Jahres in Rom für das Highlight des Abends besorgt. Er überspringt 2,41 m und egalisiert damit die diesjährige Bestmarke.

Im Hochsprung der Männer sorgten im Stadio Olimpico nicht der russische Olympiasieger Iwan Uchow und der Weltmeister Bogdan Bondarenko für die herausragende Leistung des Abends, sondern Mutaz Essa Barshim aus Katar. Dieser übersprang im ersten Versuch starke 2,41 m, egalisierte damit die diesjährige Bestmarke Uchows und stellte einen Asienrekord auf. Bondarenko musste sich mit 2,34 m bescheiden und wurde Zweiter, Uchow gar nur Fünfter (2,28 m).

Weiterhin nicht auf Touren kommt Shelly-Ann Fraser-Pryce. Die zweifache Olympiasiegerin und Weltmeisterin über 100 m musste sich in der Königsdisziplin mit enttäuschenden 11,19 bescheiden und wurde beim Sieg der Amerikanerin Tori Bowie (11,05) nur Achte.

Einen nicht zufriedenstellenden Wettkampf erlebte die einzige Schweizer Starterin Nicole Büchler. Die 30-jährige Stabspringerin meisterte im dritten Anlauf 4,40 m, eine Verbesserung ihrer Saisonbestleistung (4,43 m) gelang ihr anschliessend jedoch nicht. Der Sieg ging mit 4,70 m an Yarisley Silva.

Über 400 m Hürden verbesserte Kaliese Spencer ihre eigene Jahresweltbestleistung um 32 Hundertstelsekunden und blieb als erste Frau in diesem Jahr unter der 54-Sekunden-Marke (53,97). Für die Jamaikanerin war es der zweite Sieg in einem Diamond-League-Rennen innerhalb weniger Tage. Schon am letzten Samstag in Eugene (USA) hatte Spencer triumphiert. Im Hürdensprint siegte die Weltmeisterin Brianna Rollins mit der Jahresweltbestzeit von 12,53 Sekunden vor ihren amerikanischen Landsfrauen Dawn Harper-Nelson (12,54) und Queen Harrison (12,61). Eine Jahresweltbestleistung gelang auch Genzebe Dibaba (Äth) über 5000 m.

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