Volle Züge, Druck auf die Sozialwerke – alles Blödsinn. Die Befürworter der SVP-Masseneinwanderungsinitiative haben ganz andere Gründe für die Abschottung.
Zugegeben, ich bin weder Sherlock Holmes noch Watson, aber jetzt hab ich sie ertappt, die Befürworter der SVP-Masseneinwanderungsinitiative. Sie haben sich ja clever versteckt hinter Sitzplatzmangel
Kein Sitzplatz auf SBB-Strecke Bern- Zürich. Massenzuwanderungsinitiative JA!
— Christoph Mörgeli (@ChrMoergeli) 23. Januar 2014
und Druck auf die Sozialwerke.
Aber wie so oft kommt die Wahrheit eben doch früher oder später ans Licht.
Natürlich werden es die netten Herren von der Sünneli-Partei abstreiten. NIE!, werden sie brüllen. Auf so was sollen wir neidisch sein? Quatsch!, kontern sie und schieben «viel wichtigere Gründe» vor.
Schweizer Werte werden aufgezählt, wie aus der Kanone geschossen. Aber was wirklich dahinter steckt, hat «20 Minuten» unwissentlich publik gemacht: Schweizer legen sich immer öfter für mehr Bart unters Messer!
Den bärtigen Ausländern sei Dank, gehört sich unten rum neuerdings kuschelig weich im Gesicht (für die maskulineren Typen wahlweise auch kratzig sperrig). Und befallen vom Bart-Virus sind schon die Jüngsten!
(Bild: etsy.com)
So etwas Unschweizerisches gehört sich nicht im Lande der Bartlosen. Im Sünneli-Land ist der einzige Bartträger gleichzeitig auch unbekanntester Nationalrat – und erst noch ein Tessiner:
(Bild: freshfocus)
Die Schlussfolgerung liegt auf der Hand: Grenzen zu und kontrollieren, wer das Land betritt. Hier empfiehlt sich der alte Trick vom Feldweibel in der RS: den Neuankömmlingen mit dem Béret der Grenzwache über die Wange streichen, und an wessen Backe es hängen bleibt, der bleibt selbst hängen.
Aber da täuscht sich die SVP, obwohl gerade sie es besser wissen sollte: denn den Bart, den hatte doch schon der Grossvater.