Freudiger Nachmittag für den FC Basel. Der Schweizer Meister deklassiert in der 12. Runde der Super League Leader GC mit 4:0 und rückt in der Tabelle immer näher an die Spitze heran.
Es war eine Demonstration der Stärke, auch wenn das Resultat in dieser Höhe letztlich ein bisschen zu hoch ausfiel. David Degen brachte die Basler bereits in der 7. Minute in Führung, Marco Streller doppelte nach einer knappen Stunde per Penalty nach. Der eingewechselte und in der letzten Woche zurückgetretene Alex Frei sorgte mit einem Doppelpack (72./79.) für das Schlussresultat. Beide Tore fielen aus abseitsverdächtiger Position.
In den weiteren Spielen erreichten die Young Boys erreichten gegen St. Gallen trotz nummerischer Unterlegenheit ab der 37. Minute ein torloses Unentschieden. Sion setzt sich auswärts gegen Servette mit 2:0 durch.
Aus Sicht der St. Galler konnte man von zwei verlorenen Punkten sprechen. Die Ostschweizer dominierten die Partie mehrheitlich und konnten ab der 37. Minute mit einem Spieler mehr agieren. YBs Mario Raimondi hielt im Strafraum Oscar Scarione zurück und kassierte dafür die Rote Karte. Den fälligen Penalty verschoss Scarione.
Sion siegte in Genf mehr oder weniger problemlos. Kyle Lafferty brachte die Walliser kurz vor der Pause per Penalty mit 1:0 in Führung. Léo Itaperuna, der bereits den Penalty herausgeholt hatte, stellte 13 Minuten vor dem Ende mit dem zweiten Treffer den Sieg sicher.
In der Tabelle rücken Sion (3.) und Basel (4.) immer näher an Leader GC und St. Gallen heran. Die Differenz zwischen den Zürchern und den Baslern beträgt lediglich noch drei Punkte. Die Young Boys sind als Fünfte endgültig „abgeschlagen“: ihr Rückstand auf den davor klassierten FCB beträgt bereits 12 Zähler.
Super League. 16. Runde. Samstag: Lausanne-Sport – Thun 3:0 (2:0). Zürich – Luzern 0:2 (0:1). Sonntag: Servette – Sion 0:2 (0:1). Young Boys – St. Gallen 0:0. Basel – Grasshoppers 4:0 (1:0).
Rangliste: 1. Grasshoppers 16/33 (21:16). 2. St. Gallen 16/32 (21:11). 3. Sion 16/31 (25:16). 4. Basel 16/30 (29:15). 5. Young Boys 15/18 (22:17). 6. Zürich 16/17 (19:22). 7. Lausanne-Sport 16/17 (14:19). 8. Luzern 15/16 (16:21). 9. Thun 16/14 (16:26). 10. Servette 16/7 (11:31).