Basel litt 2015 unter höherer Feinstaub- und Ozon-Belastung

Der schöne und heisse Sommer 2015 hat den beiden Basel eine höhere Ozonbelastung gebracht. Um zehn Prozent zugenommen haben die Jahresmittelwerte zudem beim Feinstaub. Entlang der viel befahrenen Strassen bleibt die übermässige Stickstoffdioxid-Belastung ein Problem.

Die Messstation des Lufthygieneamts an der stark belasteten Feldbergstrasse

(Bild: Juri Weiss/bs.ch)

Der schöne und heisse Sommer 2015 hat den beiden Basel eine höhere Ozonbelastung gebracht. Um zehn Prozent zugenommen haben die Jahresmittelwerte zudem beim Feinstaub. Entlang der viel befahrenen Strassen bleibt die übermässige Stickstoffdioxid-Belastung ein Problem.

An der Feldbergstrasse und entlang der A2 im Hardwald wurde der Jahresgrenzwert der Stickstoffdioxid-Konzentration deutlich überschritten, wie das Lufthygieneamt beider Basel am Donnerstag mitteilte. Die Feinstaub-Belastung lag an allen Messstationen an drei bis elf Tagen über dem Grenzwert.

Auswirkungen auf Basel hatte auch eine hohe Feinstaub-Belastung im März 2015 in Nordostfrankreich. Die meisten Überschreitungen traten in der Region Basel im März auf, wie es weiter heisst. Ebenfalls für hohe Feinstaubwerte sorgte das Silvesterfeuerwerk.

An allen Stationen sind im vergangenen Jahr ausserdem zu hohe Ozonwerte registriert worden. Die Zahl der Stunden mit übermässiger Belastung hat sich im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt. Die Spitzenwerte lagen um fünf bis 25 Prozent höher. Ausserordentlich hohe Werte wie im Sommer 2003 haben die Messstationen jedoch nicht registriert.

Silvesterfeuerwerk sorgte für Feinstaubbelastung

Das Silvesterfeuerwerk zum Jahreswechsel 2014/2015 war schon für die ersten hohen Feinstaub-Belastungen im Jahr 2015 verantwortlich gewesen. Dies wiederholte sich am Jahresende: Die Feinstaub-Spitzenwerte stiegen während des Feuerwerks auf rund 300 Mikrogramm pro Kubikmeter. Mit dem Südostwind wurden die Brandgase des Feuerwerks auf dem Rhein direkt auf die Station Basel St. Johanns-Platz gesteuert.

 

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