Basel-Stadt ist 2015 weniger gewachsen als 2014

Die Wohnbevölkerung des Kantons Basel-Stadt hat im vergangenen Jahr erneut zugelegt: Sie stieg unter dem Strich um 733 Personen oder 0,4 Prozent auf 197’204 Personen, wie das Statistische Amt am Donnerstag mitteilte. Das Wachstum lag damit 0,1 Punkte unter demjenigen des Vorjahrs.

Samstags in der Einkaufsstrasse. (Bild: Martin Stohler)

Die Wohnbevölkerung des Kantons Basel-Stadt hat im vergangenen Jahr erneut zugelegt: Sie stieg unter dem Strich um 733 Personen oder 0,4 Prozent auf 197’204 Personen, wie das Statistische Amt am Donnerstag mitteilte. Das Wachstum lag damit 0,1 Punkte unter demjenigen des Vorjahrs.

Mit einem Plus von 1,4 Prozent überproportional gestiegen ist die Zahl der Nicht-Schweizer; der Ausländeranteil erhöhte sich damit von 35 auf 35,3 Prozent. Die Zahl der Schweizer nahm derweil leicht ab: um 0,1 Prozent auf 127’617 Personen (in der Grafik die Summe von Kantonsbürgern und übrigen Schweizern).

 

Im Detail standen insgesamt 14’050 Zuzügen über das Jahr 13’526 Wegzüge aus dem Stadtkanton gegenüber, was einen Wanderungsgewinn von 524 Personen ergab. Anderseits resultierte bei 2167 Todesfällen und 2005 Geburten ein Sterbeüberschuss von 126 Personen.

Dass Wanderungssaldo und Sterbeüberschuss zusammen nicht den Gesamtsaldo ergeben, liegt an 371 Saldobereinigungen, wie beim Amt zu erfahren war. Solche werden nötig wegen verspäteter Meldungen und weiterer Gründe; vor allem die Zu/Wegzugsmeldungen seien nicht ganz pünktlich à jour.

Nach Gemeinden betrachtet, hat einzig die Stadt zugelegt mit +0,5 Prozent auf 175’131 Einwohner. Riehen (-0,4% auf 20’869) und Bettingen (-2,7% auf 1204) sind im vergangenen Jahr bevölkerungsmässig geschrumpft.

Der Stadtkanton ist übrigens weiterhin eher weiblich: Das Amt registrierte Ende Jahr 102’110 Frauen und 95’094 Männer.

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