Basel Tattoo: mit Fanfaren ins Jubeljahr

Der Vorverkauf für die Jubiläumsausgabe des Basel Tattoo 2015 ist bereits angelaufen: Jetzt wurden nachträglich die Bewilligungsgesuche bis 2017 veröffentlicht. Ob es Einsprachen geben wird, konnte wegen des FC Basel noch nicht in Erfahrung gebracht werden.

120'000 waren es noch nicht am ersten Vorverkaufstag für die Jubiläumsausgabe 2015 des Basel Tattoo. (Bild: Dominique Spirgi)

Der Vorverkauf für die Jubiläumsausgabe des Basel Tattoo 2015 ist bereits angelaufen: Jetzt wurden nachträglich die Bewilligungsgesuche bis 2017 veröffentlicht. Ob es Einsprachen geben wird, konnte wegen des FC Basel noch nicht in Erfahrung gebracht werden.

Am vergangenen Freitag standen sie wieder Schlange: die grossen Fans des Basel Tattoo, die sich als erste eines der 120’000 Tickets sichern wollten. Die Schlange war aber um einiges kürzer als in den vergangenen Jahren, was vielleicht an der Tatsache liegt, dass die Veranstalter in diesem Sommer bis kurz vor der Premiere kein «Ausverkauft»-Schild raushängen konnten.

Im Sommer 2015 steht nun die zehnte und damit eine Jubiläums-Ausgabe der Militärmusik-Show an. Und die Veranstalter werden sich wohl nicht allzu grosse Sorgen um leer bleibende Plätze machen müssen. Denn nach drei Jahren Abwesenheit werden die lokalen Zugferde aus dem Top Secret Drum Corps wieder durch die Arena des Basler Kasernenareals wirbeln.

Als Gegensatz zu dieser republikanischen Truppe lassen sich als weiteres Highlight für Marschmusikfreunde die königliche Band of The Household Cavalry und die schnelle Fanfara Bersaglieri aus Italien erwähnen, die selbst mit Trompeten an den Lippen nicht von ihrem typischen Eilschritt ablassen.

Gesuche bis 2017 veröffentlicht

Zuerst einmal muss die Ausgabe 2015 aber bewilligt werden. Im Kantonsblatt vom 6. Dezember sind die «Bau- und Nutzungsgesuche auf Allmend» für die Jahre 2015 bis 2017 veröffentlicht. Bis 6. Januar 2015 können noch Einsprachen eingereicht werden. In den vergangenen Jahren hatten die Veranstalter des Basel Tattoo bekanntlich wiederholt mit Einsprachen zu tun, für die vornehmlich der Verein «Heb Sorg zum Glaibasel» verantwortlich war.

Ob es auch aktuell wieder zu Einsprachen kommen wird, war bislang nicht in Erfahrung zu bringen. Denn der Kopf der «Heb Sorg»-Vereinigung, Thomas Mächler, war weder telefonisch noch per Mail zu erreichen. Der Grund wird aus der automatischen Mail-Antwort Mächlers ersichtlich: «‹You’ll Never Walk Alone› – das gilt auch für den FC Basel am Dienstagabend in Liverpool. Ich unterstütze unseren FCB vor Ort und kann Ihre Anliegen deshalb erst wieder am Donnerstag bearbeiten.»

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