Baselbieter Behörden drohen Kampfsport-Schläger mit Foto-Fahndung

Zwei Jahre nach einer schweren Schlägerei in einer Reinacher Kampfsportschule laufen Strafverfahren gegen 19 Angeschuldigte. Unter dringendem Tatverdacht wird nun eine weitere Person gesucht. Dieser drohen die Behörden nun, ein Foto zu publizieren, wenn sie sich nicht meldet.

Zwei Jahre nach einer schweren Schlägerei in einer Reinacher Kampfsportschule laufen Strafverfahren gegen 19 Angeschuldigte. Unter dringendem Tatverdacht wird nun eine weitere Person gesucht. Dieser drohen die Behörden nun, ein Foto zu publizieren, wenn sie sich nicht meldet.

Die Staatsanwaltschaft habe ein Foto der gesuchten Person von einem anderen Anlass, das sie erst verpixelt und später unverpixelt publizieren wolle, teilte sie am Donnerstag mit. Veröffentlicht werde das Bild, wenn die noch nicht identifizierte Person sich nicht bis am 29. Februar bei den Strafverfolgungsbehörden meldet.

Auch Zeugen werden weiter gesucht. «Im Einzelfall» könne Zeugen auch die Wahrung der Anonymität zugesichert werden.

Am 24. Februar 2014 hatte eine zum Teil maskierte Gruppe die Anwesenden in der Kampfsportschule angegriffen. An der Schlägerei, die landesweit Schlagzeilen machte, waren mehrere Dutzend Personen beteiligt. Sechs Personen wurden verletzt; einige von ihnen erlitten Brüche.

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