Baselbieter Brückenangebot erhält Support von Novartis

An der Finanzierung des Baselbieter Brückenangebots «check-in aprentas» gegen Jugendarbeitslosigkeit beteiligt sich künftig auch die Privatwirtschaft: Novartis unterstützt das 2007 gestartete Arbeitstrainingsprogramm mit jährlich 84’000 Franken bei Gesamtkosten des Projekts von 460’000 Franken.

An der Finanzierung des Baselbieter Brückenangebots «check-in aprentas» gegen Jugendarbeitslosigkeit beteiligt sich künftig auch die Privatwirtschaft: Novartis unterstützt das 2007 gestartete Arbeitstrainingsprogramm mit jährlich 84’000 Franken bei Gesamtkosten des Projekts von 460’000 Franken.

Die Stiftung für Erziehung, Ausbildung und Bildung der Novartis beteilige sich sich den nächsten fünf Jahren an «check-in aprentas» mit insgesamt 420’000 Franken, teilte die Baselbieter Regierung am Mittwoch mit. Bisher wurde das Programm ausschliesslich vom Kanton und vom Bund getragen.

Für die Weiterführung von «check-in aprentas» von 2016 bis 2021 hatte der Landrat schon vor einem Jahr grünes Licht gegeben. Der öffentlichen Hand verbleiben nach Abzug des Novartis-Beitrags pro Jahr noch Kosten von 376’000 Franken.

Davon trägt Baselland zwei Drittel. Den Rest übernimmt die Arbeitslosenkasse des Bundes, hiess es beim Baselbieter Amt für Berufsbildung und Berufsberatung auf Anfrage.

Das Brückenangebot bereitet Jugendliche auf die Arbeitswelt vor. Das Berufsintegrations- und Arbeitstrainingsprogramm richtet sich an solche Jugendliche, die beim Übertritt in eine Ausbildung oder den Einstieg in eine Arbeitsstelle Schwierigkeiten haben.

Umgesetzt wird das 2007 eingeführte Angebot vom Kanton zusammen mit aprentas, dem Ausbildungsverbund der chemischen und pharmazeutischen Industrie. Pro Jahr werden 16 Jugendliche ins Programm aufgenommen. Wie lange sie dort verbleiben, hängt von ihrer Entwicklung ab. Bisher waren meist alle Plätze besetzt.

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