Die Basellandschaftliche Gebäudeversicherung (BGV) hat 2015 für weniger Schäden aufkommen müssen als im Vorjahr: Die gesamte Schadensumme sank deshalb von 18,1 auf 16 Mio. Franken.
Die BGV spricht in ihrem am Freitag veröffentlichten Geschäftsbericht denn auch von einem guten Schadenjahr. Baselland sei 2015 von grossen Elementarereignissen verschont geblieben.
Insgesamt verzeichnete die BGV letztes Jahr 4035 Fälle. Das sind 2323 weniger als im Vorjahr. Am häufigsten hatte es die Versicherung wiederum mit Wasserschäden zu tun, deren Anzahl aber um 995 auf 3046 sank. Die Kosten dafür beliefen sich auf 10,6 Mio. Franken. Das sind 10’000 Fr. weniger als im Vorjahr.
Bei den Feuerschäden verzeichnete die BGV einen Rückgang von 416 auf 302 Fälle. Die Aufwendungen vor Rückversicherungen gingen um eine halbe Million auf 4,6 Mio. Fr. zurück. Zehn Brände kosteten die BGV mehr als 100’000 Franken.
Eklatant war die Abnahme bei den Elementarschäden: Deren Zahl verringerte sich um 1003 auf 642 Fälle. Die Schadensumme sank von 1,8 Mio. Fr. auf 700’000 Franken. Bei der Grundstückversicherung belief sich die Schadensumme bei 55 (2014: 266) Fällen auf 100’000 Fr. gegenüber 500’000 Fr. im Vorjahr.
Der Gewinn der BGV schrumpfte 2015 von 43,9 auf 28 Mio. Franken. Diese Geld wird vollumfänglich den Schadendeckungsreserven und Garantieverpflichtungen zugewiesen.