Baselbieter Landrat spricht 14 Millionen für Margarethenstich

Der Bau der Tramverbindung Margarethenstich in Basel ist einen Schritt weiter: Der Baselbieter Landrat hat am Donnerstag einen Realisierungskredit von 14 Millionen Franken mit grossem Mehr bewilligt.

Die 17er-Trams sollen direkt an den Bahnhof fahren. Wann die neue Linie über den Margarethenstich gebaut wird, ist allerdings noch offen.

(Bild: Nils Fisch)

Der Bau der Tramverbindung Margarethenstich in Basel ist einen Schritt weiter: Der Baselbieter Landrat hat am Donnerstag einen Realisierungskredit von 14 Millionen Franken mit grossem Mehr bewilligt.

Der Margarethenstich ermöglicht eine schnellere und direkte ÖV-Verbindung aus dem Leimental zum Bahnhof SBB. Die rund 300 Meter neuen Schienen liegen fast ausschliesslich auf Stadtboden.

Die Baselland Transport (BLT) AG wird die neue Verbindung betreiben. Neu wird die Linie 17 von Ettingen zum Badischen Bahnhof fahren. Ins Projekt integriert sind auch Sanierungs- und Umgestaltungsmassnahmen an den Tramhaltestellen «Dorenbach» und «Margarethen». Sie sollen behindertengerecht gebaut werden.

Die beiden Basel hatten nach anfänglichen Schwierigkeiten vereinbart, dass Baselland zwei Drittel der Kosten übernimmt und Basel-Stadt ein Drittel. Bereits im Januar 2015 bewilligte der Basler Grosse Rat 11,4 Millionen Franken.

Der Bund wird im Rahmen des Agglomerationsprogrammes voraussichtlich einen Beitrag von 40 Prozent an die Kosten leisten. Die BLT will gemäss Landratsbeschluss eine Investitionsbeteiligung von 2 Millionen Franken zu Gunsten des Kantons Basel-Landschaft ausrichten.

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