Das Baselbiet beteiligt sich an der Sanierung der Pensionskasse der Uni Basel mit 15 Millionen Franken. Der Landrat hat am Donnerstag eine entsprechende Zusatzfinanzierung gutgeheissen. Dagegen war die SVP, die auch den damit verknüpften 80-Millionen-Deal der beiden Basel ablehnt.
Die Extra-Gelder sind nötig, weil die Uni ihre Pensionskasse reformiert und die Abstriche für die Angestellten teilweise abfedert. Die beiden Basel teilen sich als Co-Träger der Uni die Zusatzkosten von 30 Millionen hälftig, dies gestaffelt über fünf Jahre, also mit Jahrestranchen von je fünfmal drei Millionen.
Im Baselbieter Parlament waren fast alle Fraktionen für den PK-Beitrag. Baselland stehe in der Pflicht als Mitträger, und die PK-Sanierung erfolge gemäss Baselbieter Vorstellungen, war der Tenor.
Die SVP bezweifelte die Notwendigkeit, mache die Vorlage doch nur ein Prozent des Uni-Budgets aus – die Uni wolle selber nicht sparen. Zudem sei die Verknüpfung der Vorlage mit dem 80-Millionen-Deal zwischen Basel-Stadt- und Baselland nicht in Ordnung.
Der Kommissionsantrag wurde am Ende mit 58 gegen 21 Stimmen bei fünf Enthaltungen deutlich angenommen.