Baselbieter Obst und Gemüse soll wettbewerbsfähiger werden

Obst, Beeren, Wein, Gemüse und Kräuter aus Baselland sollen wettbewerbsfähiger werden: Die Regierung hat 250’000 Franken für den Start eines Programms zur Förderung von Baselbieter Spezialkulturen bewilligt, wie sie am Dienstag mitteilte. Die Gesamtkosten werden auf 1,5 Millionen Franken veranschlagt.

Obst, Beeren, Wein, Gemüse und Kräuter aus Baselland sollen wettbewerbsfähiger werden: Die Regierung hat 250’000 Franken für den Start eines Programms zur Förderung von Baselbieter Spezialkulturen bewilligt, wie sie am Dienstag mitteilte. Die Gesamtkosten werden auf 1,5 Millionen Franken veranschlagt.

Den Finanzierungsbeitrag von 250’000 Franken hat die Regierung auf Antrag der Wirtschaftsförderungskommission aus dem kantonalen Wirtschaftsförderungsfonds bereitgestellt. Mit dem mehrjährigen Programm «Förderung Baselbieter Spezialkulturen» sollen die Wettbewerbsfähigkeit und Standortqualität dieser Kulturen gestärkt werden.

Trotz mehrheitlich guter Preise bleibe die Produktionsentwicklung von Obst und anderen Baselbieter Spezialkulturen hinter dem Marktpotenzial zurück, begründet die Regierung das Vorhaben. Das kantonale Landwirtschaftliche Zentrum Ebenrain will nun mit dem Programm die Wertschöpfung sichern und erhöhen.

Im Zentrum stünden die Förderung von Innovationen und eine weitere unternehmerische Professionalisierung. Dabei sollen neue Techniken und Sorten auf ihre Anbaueignung sowie ihr Marktpotenzial geprüft und gegebenenfalls eingeführt werden. Erhöht werden sollen auch der Bekanntheitsgrad der Region als wichtige Produzentin sowie die Zahl der Lehrstellen.

Zusammen mit Branche und Handel

Umsetzen wollen die Akteure das Programm zusammen mit der einschlägigen Branche und in Partnerschaft mit dem Handel. Der Bauernverband beider Basel und der Obstverband Baselland hätten ihre Mitarbeit zugesichert. Teilnehmen soll zudem das Steinobstzentrum Breitenhof in Wintersingen, um den Zugang zur Forschung zu sichern.

Für die Jahre 2015 bis 2020 wird mit Gesamtkosten von 1,5 Millionen Franken gerechnet. Über weitere Unterstützungsbeiträge befinden will die Wirtschaftsförderungskommission im Laufe des kommenden Jahres, wenn eine Startanalyse sowie die Konkretisierung des Programms vorliegen.

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