Die Baselbieter Polizei warnt vor Bestellungen von Hanfsamen im Ausland. Sie stelle zusehends mehr entsprechende Postsendungen fest, teilte sie am Donnerstag mit: In den ersten vier Monaten des Jahres sei sie in den Besitz von weit über hundert solcher persönlich adressierter Couverts gekommen.
Die meisten der beschlagnahmten Postsendungen stammten aus Holland, heisst es in der Mitteilung weiter. Je nach Qualität würden die einzelnen Samen umgerechnet bis zu zwölf Franken pro Stück kosten. Meistens sei in den Couverts eine zweistellige Anzahl Samen.
Der Import von Hanfsamen sei jedoch illegal, hält die Polizei fest. Wer solche bestellt habe, werde verzeigt und allenfalls vorgeladen und habe mit einem Strafverfahren sowie einer Geldstrafe oder Busse zu rechnen. Je nach den Umständen sei auch eine Hausdurchsuchung möglich. Die beschlagnahmten Samen werden vernichtet.