Die Baselbieter Regierung will bei der Quellensteuer 680’000 Franken mehr einnehmen. Dazu reduziert sie die Provision, also die Aufwandentschädigung der Arbeitgeber, von 3 auf 2 Prozent, wie sie am Dienstag mitteilte. Die Gemeinden sollen mit 370’000 Franken profitieren.
Die Senkung wird «mit der gegenwärtigen Finanzlage des Kantons begründet»; zudem sei der Aufwand für Arbeitgeber real kleiner geworden, hält die Regierung fest und verweist auf neuere Lohnsoftware und Dienstleistungen der Kantonsverwaltung.
Auch in anderen Kantonen wie dem Aargau liege der Satz bei 2 Prozent. Der Bund schlage gar im Zuge einer Revision einen landesweiten Einheitssatz von 1 Prozent vor.
Die Bezugsprovisionen werden anteilsmässig auch den Gemeinden belastet. Eine Senkung bringt diesen deshalb ebenfalls einen Mehrertrag, wie es weiter hiess.