Die Baselbieter Regierung will keinen Flugverkehr aus Zürich: Dem Flughafen Basel-Mülhausen dürfe keine „Überlauf“-Funktion für Nordanflüge auf Zürich zugewiesen werden, die mit dem neuen Staatsvertrag zwischen Deutschland und der Schweiz wegfallen.
Es wäre für Baselland gänzlich inakzeptabel, wenn die Entlastung des süddeutschen Raums durch den Staatsvertrag zur Umleitung von mehr Flügen auf den EuroAirport führte, hält die Regierung in ihrer Stellungnahme vom Dienstag an das Departement für Umwelt, Verkehr, Enerhie und Kommunikation (UVEK) fest. Der Flughafen Zürich müsse wegfallende Flüge über deutsches Gebiet gänzlich selbst auffangen.
Derweil hat die baselstädtische Regierung keine Einwände zum Staatsvertrag für den Flughafen Zürich, der eine „für die ganze Schweiz wichtige Verkehrsinfrastruktur“ sei: Negative Auswirkungen für die Region Basel seien „nicht zu erwarten“, schreibt sie in ihrer eigenen Medienmitteilung.