Baselbieter SP-Ständerat Janiak für dritte Legislatur nominiert

Die Baselbieter SP hat die Weichen gestellt für die eidgenössische Wahlen vom 18. Oktober: Ständerat Claude Janiak wurde am Samstag für eine dritte Amtsperiode nominiert. Für den Nationalrat treten die beiden Bisherigen Susanne Leutenegger Oberholzer und Eric Nussbaumer erneut an.

Die Baselbieter SP hat die Weichen gestellt für die eidgenössische Wahlen vom 18. Oktober: Ständerat Claude Janiak wurde am Samstag für eine dritte Amtsperiode nominiert. Für den Nationalrat treten die beiden Bisherigen Susanne Leutenegger Oberholzer und Eric Nussbaumer erneut an.

Claude Janiak aus Binningen wurde an der Delegiertenversammlung in Liestal per Akklamation nominiert. Der promovierte Jurist mit Jahrgang 1948 gehört dem Ständerat seit 2007 an. Zuvor politisierte er acht Jahre lang im Nationalrat, den er 2005/06 präsidierte.

Vor vier Jahren verteidigte Janiak den einzigen Ständeratssitz des Kantons Baselland problemlos: Er liess den damaligen SVP-Nationalrat und -Fraktionschef Caspar Baader und die CVP-Nationalrätin Elisabeth Schneider weit hinter sich. Dieses Mal wird Janiak von FDP-Landrat Christoph Buser herausgefordert, der auch von der SVP unterstützt wird.

Für den Nationaltritt tritt die Baselbieter SP mit einer vollen Siebnerliste an, auf der auch die beiden Bisherigen figurieren: Die 1948 geborene Juristin und Ökonomin Susanne Leutenegger Oberholzer aus Augst politisiert mit einem Unterbruch von acht Jahren seit 1987 unter der Bundeshauskuppel – die ersten vier Jahr für die POCH und seit 1999 für die SP.

Der zweite Bisherige Eric Nussbaumer kandidiert für ein dritte Legislatur. Der 1960 geborene Elektroingenieur aus Frenkendorf konnte 2007 für Claude Janiak nachrücken, der damals sowohl für den National- wie auch für den Ständerat gewählt wurde.

Nominiert wurden am Samstag zudem Landrätin Miriam Locher (1982, Münchenstein, Lehrerin), Samira Marti (1994, Studentin, Juso), Daniel Münger (1961, Münchenstein, Gewerkschaftssekretär), Landrat Martin Rüegg (1957, Gelterkinden, Gymnasiallehrer) und Landrätin Kathrin Schweizer (1969, Muttenz, Projektleiterin).

Für die sieben Listenplätze lagen acht Bewerbungen vor. Die sieben Nominierten wurden bereits im ersten Wahlgang gewählt. Landrat Christoph Hänggi schied als Überzähliger aus.

Weiter wählten die Delegierten nach dem Rücktritt von Präsidentin Pia Fankhauser ein Co-Präsidium. Geführt wird die SP Baselland vorerst für ein Jahr vom 1993 geborenen Münchensteiner Wirtschafts- und Soziologie-Studenten Adil Koller und von Regula Meschberger. Die 1952 geborene Juristin und Landrätin war schon von 2005 bis 2008 Parteipräsidentin gewesen.

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