Baselland: Initiative zur Wohneigentumsförderung eingereicht

Ein Komitee um alt FDP-Nationalrat Hans Rudolf Gysin hat am Freitag in Liestal die kantonale Volksinitiative zur „Förderung des selbst genutzten Wohneigentums und des gemeinnützigen Wohnungsbaus“ eingereicht. Zusammengetragen wurden laut den Initianten gegen 2500 Unterschriften.

Ein Komitee um alt FDP-Nationalrat Hans Rudolf Gysin hat am Freitag in Liestal die kantonale Volksinitiative zur „Förderung des selbst genutzten Wohneigentums und des gemeinnützigen Wohnungsbaus“ eingereicht. Zusammengetragen wurden laut den Initianten gegen 2500 Unterschriften.

Die Unterschriften sei bei den Gemeinden bereits beglaubigt worden, sagten Komiteevertreter bei der Einreichung. Nötig für das Zustandekommen von Initiativen sind 1500 Unterschriften. Die formulierte Verfassungsinitiative will die Wohneigentums- und Wohnungsbauförderung mit einer Änderung von Artikel 106a der Kantonsverfassung neu regeln.

Dabei sollen der Erwerb selbst genutzten Wohneigentums und gemeinnütziger Wohnungsbau, – für den es im Kanton schon Beiträge gibt -, gleichgestellt sein. Die Förderung soll über Anreize erfolgen, beim privaten Wohneigentum namentlich über solche zur Bildung gebundener Sparrücklagen. Weiter bezieht die Initiative Energiesparen, Raumplanung und altersgerechtes Wohnen mit ein.

Eidgenössische Initiativen fürs Bausparen waren im März und Juni vom Volk deutlich verworfen worden. Das erste Begehren hatte sich am Modell von Baselland orientiert und war von einer Gruppierung unter Führung Gysins lanciert worden, das zweite vom Hauseigentümerverband (HEV). Nach dem zweiten Nein läutete der Kanton Baselland das Ende seines Bausparmodells mit fünfjähriger Übergangsfrist ein.

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