Die angeschlagene Basellandschaftliche Pensionskasse (BLPK) hat 2013 erneut eine sehr hohe Performance erzielt. Mit 7,1 Prozent liegt diese zwar leicht unter dem Vorjahr, aber über dem Landesdurchschnitt von rund 6,2 Prozent, wie die BLPK am Mittwoch mitteilte.
Die gute konsolidierte Rendite auf dem Gesamtvermögen schreibt die BLPK vor allem den Aktienmärkten zu, die von der sehr expansiven Politik der Notenbanken profitiert hätten. Die BLPK-Aktienanlagen in der Schweiz hätten eine Performance von 24,2 Prozent erzielt, jene mit internationalen Werten eine von 21 Prozent.
Kursverluste verbuchte die Baselbieter Pensionskasse 2013 im Gegenzug bei manchen Obligationen. Genauere Zahlen für das vergangene Jahr stellte die BLPK für Ende März in Aussicht.
Nach einem 151-Millionen-Verlust im 2011 hatte 2012 ein Gewinn von 133,1 Mio. Franken resultiert. Damit hatte sich das Gesamtvermögen um 374 Mio. Fr. auf 5,868 Mrd. Franken erhöht, der Deckungsgrad war von 76,8 auf 80,1 Prozent gestiegen und die Deckungslücke hatte sich von 1,63 auf 1,45 Mrd. Franken verringert.
Der 1921 gegründeten BLPK sind rund 240 Arbeitgeber mit über 26’900 berufstätigen Versicherten angeschlossen. Über 9300 Personen beziehen von ihr eine Rente. Derzeit ist für die BLPK eine ebenso umfangreiche wie umstrittene Reform im Gang.