Die Jahresrechnung 2016 der Basellandschaftlichen Pensionskasse (BLPK) schliesst mit einem Plus von 88,4 Millionen Franken. Die Gesamtperformance bei den Anlagen stieg gegenüber dem Vorjahr von 1,0 auf 3,9 Prozent.
Die BLPK habe dieses Resultat dank einer breiten Diversifikation und einer langfristigen Anlagestrategie erarbeitet, heisst es in einer Mitteilung vom Montag. Das wirtschaftliche Umfeld sei dennoch herausfordernd und von weltweiten Unsicherheiten geprägt gewesen.
Der konsolidierte Deckungsgrad erhöhte sich von 101,3 auf 103,0 Prozent. Die rund 60 voneinander unabhängigen Vorsorgewerke, die von der BLPK als Sammeleinrichtung verwaltet werden, weisen dabei unterschiedliche Deckungsgrade auf. Diese lagen gemäss Mitteilung indes alle bei mindestens 100 Prozent.
Die Jahresrechnung 2015 hatte die BLPK mit einem Minus von 116,5 Millionen Franken abgeschlossen. Die Deckungsgrade der einzelnen Vorsorgewerke lagen zwischen 97,5 und 119,6 Prozent.
Massnahmen eingeleitet
Im Januar hatte die BLPK mitgeteilt, dass sie wegen der schwierigen Bedingungen an den Anlagemärkten verschiedene Massnahmen einleitet. Unter anderem wird der technische Zinssatz per 1. Januar 2018 von 3,00 Prozent auf 1,75 Prozent gesenkt. Der Umwandlungssatz wird zwischen 2019 und 2022 zudem in vier Schritten von 5,80 Prozent auf 5,00 Prozent reduziert.
Bei der BLPK sind mehr als 24’600 Berufstätige von rund 200 Arbeitgebenden versichert. Darunter sind der Kanton Basel-Landschaft, Gemeinden, Hochschulen, Spitäler und Altersheime. Über 10’300 Personen bezogen im vergangenen Jahr eine Rente. Das Gesamtvermögen der BLPK beträgt rund 8,9 Milliarden Franken.