Die angeschlagene Basellandschaftliche Pensionskasse (BLPK) hat 2012 deutlich besser abgeschnitten als in den beiden Vorjahren. Die Performance konnte gegenüber 2011 von 0,2 auf unerwartet hohe 7,2 Prozent gesteigert werden.
Mit diesem Wert sei auch die versicherungstechnisch nötige Performance von 6 Prozent übertroffen worden, teilte die BLPK am Freitag mit. Die Verantwortlichen der staatlichen Pensionskasse beurteilen 2012 als «gutes Geschäftsjahr», das vorab der positiven Entwicklung der internationalen Finanzmärkte zu verdanken sei.
2011 hatte die BLPK noch ein Defizit von 151,5 Mio. Fr. verbuchen müssen. Letztes Jahr resultierte dagegen ein Gewinn von 133,1 Mio. Franken. Das Gesamtvermögen erhöhte sich um 374 Mio. Fr. auf 5,868 Mrd. Franken. Der Deckungsgrad stieg von 76,8 auf 80,1 Prozent, die Deckungslücke verringerte sich von 1,63 auf 1,45 Mrd. Franken.
Der 1921 gegründeten BLPK sind rund 240 Arbeitgeber mit über 26’800 berufstätigen Versicherten angeschlossen. Über 8800 Personen beziehen eine Rente. Derzeit ist für die BLPK eine umfangreiche Reform im Gang, die vor der Behandlung durch den Landrat steht.