Baselstädtische Regierung gegen allfällige zweite Hauptpiste

Die baselstädtische Regierung will keine zweite parallele Hauptpiste am Flughafen Basel-Mülhausen. Dies hält sie in einer Antwort auf eine EVP-Interpellation fest. Eine zweite Hauptpiste, wie sie in französischen Planwerken stehe, sei auch langfristig unnötig.

Die baselstädtische Regierung will keine zweite parallele Hauptpiste am Flughafen Basel-Mülhausen. Dies hält sie in einer Antwort auf eine EVP-Interpellation fest. Eine zweite Hauptpiste, wie sie in französischen Planwerken stehe, sei auch langfristig unnötig.

Auf die Möglichkeit einer parallelen Nord-Süd-Piste ist man in Basel erst kürzlich aufmerksam geworden, als das Bundesamt für Zivilluftfahrt sein Objektblatt des Sachplans Infrastruktur Luftfahrt (SIL) zum EuroAirport in die Vernehmlassung gab. Es war in Vergessenheit geraten, dass Frankreich dafür Raum frei hält.

Die Regierung hält nun fest, dass sie sich „ablehnend“ zu einer „allfälligen zweiten Nord-Süd-Piste“ äussern werde. Es gebe „derzeit und auch längerfristig keinen Bedarf“ für einen solchen Ausbau der Kapazitäten.

Die Interpellationsfragen beantwortet die Regierung dahingehend, dass der EuroAirport aus ihrer Sicht weiterhin als dritter Landesflughafen auf den regionalen Luftverkehr („Nordwestschweiz bis Mittelland“) fokussiert bleiben solle. Eine „einseitige Verlagerung“ von Luftverkehr etwa aus Zürich nach Basel hingegen lehne sie ab.

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