Für mehr als 190’000 Dollar sind am Sonntag die Turnschuhe versteigert worden, die der US-Basketballer Michael Jordan während seines Olympiasiegs 1984 in Los Angeles trug.
Mit den weiss-blauen Schuhen der Marke Converse an den Füssen erzielte der damalige Amateurspieler 20 Punkte in dem Spiel gegen Spanien. Die US-Mannschaft holte mit 96 zu 65 Punkten die Goldmedaille.
Die US-Olympiamannschaft unter dem Trainer Bobby Knight hatte damals alle acht Olympia-Spiele für sich entschieden. Nach dem Olympiasieg schenkte Jordan seine Glücks-Schuhe einem elfjährigen Jungen, wie das Auktionshaus SCP mitteilte. Es seien Jordans letzte Basketballschuhe gewesen, die nicht von der Marke Nike waren – der Ausnahmesportler hatte nach den Olympischen Spielen einen 500’000-Dollar-Vertrag mit dem Hersteller geschlossen.
Wer den Zuschlag bei der am 24. Mai begonnenen Online-Auktion bekam, wurde zunächst nicht mitgeteilt. Ein anderes Paar Schuhe von Michael Jordan war 2013 für rund 104’000 Dollar versteigert worden.
Den Rekord für Sportler-Schuhe hält ein Paar des britischen Mittelstreckenläufers Roger Bannister, die 2015 für damals 266’500 britische Pfund den Besitzer wechselten – damals ein Gegenwert von 409’000 US-Dollar. Bannister trug die Schuhe, als er 1954 als Erster in weniger als vier Minuten die englische Meile zurücklegte.