Die Verkehrssituation am Basler Aeschenplatz kann nur mit einer Gesamtlösung verbessert werden. Zu diesem Schluss kommt das Bau- und Verkehrsdepartement (BVD) nach einem Studienauftrag, der punktuellen Massnahmen nur wenig Potenzial attestiert. Als nächstes wird eine Vorstudie erarbeitet.
Kleine punktuelle Massnahmen würden am verkehrstechnisch komplexen Aeschenplatz nur ungenügende Verbesserungen bringen, aber potenziell neue Konflikte schaffen, teilte das BVD am Mittwoch mit. Daher soll eine Gesamtlösung den wichtigen Platz benutzerfreundlicher machen und den Verkehr beruhigen; zentralere Tramhaltestellen sollen das Umsteigen erleichtern.
Erst anhand der Vorstudie könnten die Kosten einer Neugestaltung abgeschätzt werden, hiess es weiter. Der Grosse Rat hatte 2013 ein neues Verkehrs- und Gestaltungskonzept bestellt und 1,15 Millionen Franken für Studien und das Vorprojekt bewilligt. Der Aeschenplatz gilt als unfallträchtig; zudem müssen wegen neuen Bundesrechts die Haltestellen bis Ende 2023 behindertentauglich sein.