Die Industrielle Werke Basel (IWB) verzichten auf eine geplante Beteiligung an einem Offshore-Windpark in Norddeutschland. Das Projekt sei mit zu grossen Risiken behaftet, bestätigte am Freitag ein IWB-Sprecher Angaben des Nachrichtenportals „OnlineReports“.
Die IWB hatten vor ziemlich genau zwei Jahren angekündigt, mit 32,6 Millionen Euro ins Grosswindkraftwerk „BARD-Offshore 1“ in der Nordsee einsteigen zu wollen. Geplant war eine Beteiligung von sechs Prozent. Daraus wird nun aber nichts.
Bereits im vergangenen Juni habe die IWB beschlossen, auf die Beteiligung zu verzichten. Grund dafür war laut dem IWB-Sprecher eine Neubeurteilung der Länder- und Technologierisiken. Diese habe ergeben, dass das technologische Risiko bei Offshore-Anlagen zu gross sei.
Die IWB beteiligen sich deshalb vorderhand nur an Windparks auf dem Festland, bei denen das Risiko-Rendite-Verhältnis viel besser sei. Ein späterer Einstieg in einen Offshore-Windpark sei jedoch nicht auszuschliessen, hiess es bei den IWB.
Durch den Verzicht auf die Beteiligung an „BARD Offshore 1“ seien die IWB nicht vertragsbrüchig worden, sagte der Sprecher weiter. Kosten habe dieser Entscheid keine zur Folge.