Der mit 10’000 Franken dotierte Basler Kulturförderpreis für 2015 geht an die «Firma für Zwischenbereiche» (FfZB). Die Jury würdige damit «einen mutigen künstlerischen und soziokulturellen Arbeitsweg jenseits von vorgegebenen Formaten und Sparten», teilte die Abteilung Kultur des Präsidialdepartements am Mittwoch mit.
Die FfZB realisiert in unterschiedlichen Konstellationen Projekte an der Grenze zwischen Theater und Vermittlung und richtet den Blick auf gesellschaftspolitisch relevante Themen. Zum Kernteam gehören die Theaterfrauen Milena Meier, Eva Rottmann und Ute Sengebusch, die Szenografin Martina Ehleiter und die Medienkünstlerin Olivia Suter.
Vom FfZB realisiert wurden etwa die Intervention «Störenfrieden» am Wildwuchs Festival 2013, die Theaterproduktionen «Wart schnell» und «Wo ist Luna?» am Vorstadttheater Basel und das Vermittlungsprojekt «Nimmerland» mit dem Jugendzentrum Dreirosen und der Kaserne Basel. Der Kulturförderpreis wird von der Abteilung Kultur zum dritten Mal vergeben. Die Preisverleihung findet am 2. März statt.