Basler Ombudsstelle künftig wieder im Job-Sharing

Die Ombudsstelle des Kantons Basel-Stadt soll in Zukunft wieder im Job-Sharing betrieben werden. Die Wahlvorbereitungskommission des Grossen Rats schlägt dem Parlament die Juristin Elisabeth Burger Bell und den Ökonomen Thomas Riedtmann als neue Ombudsleute vor.

Die Ombudsstelle des Kantons Basel-Stadt soll in Zukunft wieder im Job-Sharing betrieben werden. Die Wahlvorbereitungskommission des Grossen Rats schlägt dem Parlament die Juristin Elisabeth Burger Bell und den Ökonomen Thomas Riedtmann als neue Ombudsleute vor.

Mit einem Pensum von je 50 Prozent sollen sich die beiden in die Vollzeitstelle teilen, wie die Kommission am Dienstag mitteilte. Burger Bell und Riedtmann sollen 2018 die Nachfolger der amtierenden Ombudsfrau Beatrice Inglin-Buomberger antreten, die Ende Jahr nach zwölf Jahren in den Ruhestand tritt.

Bis Ende 2013 hatte Inglin-Buomberger das Amt zusammen mit Dieter von Blarer im Job-Sharing ausgeübt. 2016 beschloss der Grosse Rat, dass sich künftig eine Frau und ein Mann in die Ombudsstelle teilen sollen.

Für die Ombudsstelle sind insgesamt 42 Bewerbungen eingegangen – «qualitativ durchgehend hochstehende», wie es in der Mitteilung heisst. Die Kommission entschied sich schliesslich für das Team Burger Bell/Riedtmann, das sich zuvor nicht gekannt hatte, sich aber zur Zusammenarbeit bereit erklärte.

Elisabeth Burger Bell hat Jahrgang 1973. Die Juristin ist seit 2010 bei der Opferhilfe beider Basel tätig. Thomas Riedtmann, 1960 geboren, ist seit 1995 in der Kantonsverwaltung tätig, seit April 2009 als Bereichsleiter Zentrale Dienste im Erziehungsdepartement.

Die Ombudsstelle kümmert sich um Anliegen und Beschwerden. In ihren Zuständigkeitsbereich fallen neben der Kantonsverwaltung auch Institutionen und Organisationen, die überwiegend vom Kanton finanziert werden, nicht aber die gesetzgebenden und die richterlichen Behörden.

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