Basler Polizei nimmt 15 ausländischen Sexarbeiterinnen Pässe ab

Bei einer Kontrolle in einer Kleinbasler Kontaktbar hat die Basler Polizei am Wochenende 15 mutmasslichen Sexarbeiterinnen aus dem Ausland die Pässe abgenommen. Abgeklärt wird nun, ob die Frauen über die notwendigen Aufenthalts- und Arbeitsbewilligungen verfügen.

Bei einer Kontrolle in einer Kleinbasler Kontaktbar hat die Basler Polizei am Wochenende 15 mutmasslichen Sexarbeiterinnen aus dem Ausland die Pässe abgenommen. Abgeklärt wird nun, ob die Frauen über die notwendigen Aufenthalts- und Arbeitsbewilligungen verfügen.

Die mutmasslichen Sexarbeiterinnen versuchten sich der Kontrolle zu entziehen, in dem sie sich in einem Lüftungsschacht, Kellerräumen, Abstellkammern und anderen Zimmern versteckt hatten, teilte das Justiz- und Sicherheitsdepartement am Montag mit. Die Kontrollierten stammten aus Brasilien, der Dominikanischen Republik, Honduras, Marokko, Peru, Rumänien und Spanien.

Die Kontrolle habe aufgrund von Hinweisen aus der Bevölkerung und eigenen Erkenntnissen der Polizei stattgefunden, hiess es weiter. Neben 16 mutmasslichen Sexarbeiterinnen befanden sich sieben Gäste, eine Barangestellte und der Barbetreiber zum Zeitpunkt der Kontrolle im Lokal.

Der Betreiber der Bar komme vermutlich nicht ungeschoren davon. Ihm drohe ein Rapport, weil er möglicherweise Drittstaats- und EU-Angehörige ohne Bewilligungen arbeiten liess.

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