Basler Regierung beantragt 2,07 Millionen für neues Zollgebäude

Das neue Zollgebäude beim Basler Rheinhafen, das wegen der Tramverlängerung nach Weil am Rhein (D) nötig wird, soll Basel-Stadt 2,07 Mio. Fr. kosten. Die Regierung hat am Dienstag den Kreditantrag verabschiedet. Die Gesamtkosten sind auf 3,38 Mio. veranschlagt.

Das neue Zollgebäude beim Basler Rheinhafen, das wegen der Tramverlängerung nach Weil am Rhein (D) nötig wird, soll Basel-Stadt 2,07 Mio. Fr. kosten. Die Regierung hat am Dienstag den Kreditantrag verabschiedet. Die Gesamtkosten sind auf 3,38 Mio. veranschlagt.

Der Weiler Anteil beträgt 1,31 Mio. Fr., wie die Regierung weiter mitteilte. Indes werden Subventionen vom Bund und der EU erhofft, die „im Idealfall“ bis zur Hälfte betragen könnten; Verträge seien abgeschlossen. Segnet der Grosse Rat den Kredit ab, wird ab Herbst 2012 gebaut. Die Inbetriebnahme ist auf Sommer 2013 vorgesehen.

Gemäss Bau-Fahrplan soll bis Ende 2012 der Abschnitt von der Landesgrenze bis hinauf zur Weiler Autobahnunterführung fertig sein. Dann folgt die neue Bahn-Brücke bis zur Endschlaufe. Von den insgesamt 2,8 Kilometern neuen Tramgeleisen von Kleinhüningen bis zum Bahnhof Weil liegen 1,8 Kilometer auf deutschem Boden.

Die Tramlinienverlängerung soll laut Vorlage insgesamt 104 Mio. Fr. plus Mehrwertsteuer kosten. Der Basler Anteil beläuft sich auf 67,2 Mio. Fr., wovon der Bund 25 Mio. Fr. übernehmen soll. Darin fehlt indes das neue Zollgebäude – beim Tramratschlag von 2007 war dieses noch nicht reif. Die Extrakosten waren damals auf rund 3,5 Mio. Fr. geschätzt worden.

Das neue Zollhaus beim Rheinhafen wird nach Plänen der Lörracher Zickenheiner Architekten und dem Rheinfelder (AG) Ingenieurbüro Jauslin + Stebler gebaut. Dieses Team hat 2011 einen Wettbewerb mit fünf Eingaben gewonnen. Der Grosse Rat hatte den Zoll-Neubau schon 2008 mit der Tramverlängerung im Prinzip gutgeheissen.

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