Basler Regierung will Mobility Plätze auf Allmend vermieten

Die Carsharing-Genossenschaft Mobility soll in Basel Parkplätze auf Allmend bekommen. Die Regierung hat am Dienstag beschlossen, solche für 2400 Fr. pro Platz und Jahr zur Verfügung zu stellen, sofern kein geeigneter Platz auf Privatboden zu finden ist.

Die Carsharing-Genossenschaft Mobility soll in Basel Parkplätze auf Allmend bekommen. Die Regierung hat am Dienstag beschlossen, solche für 2400 Fr. pro Platz und Jahr zur Verfügung zu stellen, sofern kein geeigneter Platz auf Privatboden zu finden ist.

Mobility zählt heute in Basel-Stadt laut Regierung 6000 Mitglieder. Diese können im Kanton 118 Fahrzeuge nutzen, die an 45 Standorten parkiert sind. Wegen steigender Nachfrage wolle Mobility das Angebot ausbauen, finde aber vor allem im St.Johann und Matthäus kaum geeignete Parkplätze auf privatem Boden zum Mieten.

Für die Regierung ist das gemeinsame Nutzen von Autos umweltfreundlicher als privaten Autobesitz – und es reduziere auch den Parkierdruck. Öffentliches Interesse sei demnach gegeben, Mobility bei Bedarf Parkfelder zu vermieten. Auch andere Schweizer Städte hätten bereits solche Sondernutzungsbewilligungen erteilt.

Das Basler Entgegenkommen wird vorerst auf drei Jahre befristet und auf drei Plätze pro Standort limitiert. Insgesamt sind laut der Regierung zehn bis zwanzig solche Plätze vorgesehen. Unterhalt und Markierung bezahle Mobility. Die Gebühr liege über der Miete für einen gedeckten oder ungedeckten privaten Parkplatz.

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