Der Schwarzpark im Basler Lehenmattquartier soll für 3,5 Mio. Franken besser zugänglich gemacht werden. Die Regierung hat dies dem Grossen Rat am Dienstag beantragt. Die Damhirsche bleiben im Park, Besuchende müssen zwecks Naturschutz auf festen Wegen bleiben.
Vor rund 150 Jahren als repräsentativer Privatpark angelegt, ist der heute 5,5 Hektaren grosse Schwarzpark am linken St. Alban-Teich-Ufer zwischen St. Jakob und der A2 weitgehend unberührt geblieben. Dessen Wiesen- und Weideflächen zählten zu den schützenswerten Naturobjekten nationaler Bedeutung, teilte die Regierung mit.
Wegen eines 2004 fertiggestellten Wohnhausbaus auf einem Parzellenteil wurde für den Park ein Nutzungskonzept mit „sanfter Öffnung“ ausgearbeitet. Nun sollen zusätzliche Wege und Öffnungen das Lehenmattquartier mit dem oberhalb gelegenen Gellertquartier verbinden. Zudem muss der überalterte Baumbestand saniert werden, wie es weiter hiess.
Die 3,5 Mio. Franken Gesamtkosten sollen dem Mehrwertabgabefonds entnommen werden. Davon sind 3,1 Mio. Franken für den Bau der neuen Wege und Öffnungen vorgesehen und 400’000 Franken als Entwicklungsbeitrag für die kommenden fünf Jahre. Die seit langem im Schwarzpark lebende Damhirschherde werde weiter vom Erlen-Verein betreut.