Schon nach der 3. Runde ist Meister FC Basel alleiniger Leader der Super League. Der FCB gewinnt das Spitzenspiel beim FC Luzern 3:2 und bleibt als einziges Team ohne Verlustpunkt.
Lange sah es in Luzern nach der ersten Niederlage der Basler aus. Luzern führte dank der Doublette von Jahmir Hyka 2:1 und musste bis in die letzte halbe Stunde hinein wenig zittern. Doch der Basler Trainer Urs Fischer konnte dank seinen Wechselmöglichkeiten dem Spiel noch eine Wende geben. In der 63. Minute brachte er den Stürmer Marc Janko für den enttäuschenden Seydou Doumbia und der Österreicher erzielte bis zur 79. Minute die zwei entscheidenden Tore für den FCB.
Erste Verfolger der Basler sind nun die Young Boys, welche am Samstag das Berner Derby gegen Thun mit 4:1 deutlich für sich entschieden. Somit kommt es am kommenden Mittwoch zum nächsten Spitzenspiel: Basel empfängt die Young Boys im St.-Jakob-Park. Hinter YB und Luzern weisen die übrigen Teams schon fünf Punkte oder mehr Rückstand auf den FC Basel auf.
Zu den Verlierern vom Sonntag gehörten neben Luzern auch die Grasshoppers und Lugano. Die Zürcher erlitten beim 1:2 in St. Gallen 66 Stunden nach dem Vorstoss in die Europa-League-Playoffs auf Zypern die zweite Niederlage in der Meisterschaft, während die Tessiner den Coup aus der letzten Runde (Sieg in Bern) nicht bestätigen konnten. Sie unterlagen dem FC Vaduz im Heimspiel nach zwei Gegentoren nach der Pause 0:2.
Ein erstes Aufatmen gab es in der Ostschweiz: St. Gallen kam gegen GC zu den ersten Punkten und rückte dank dem 2:1 auf Platz 8 vor. Yannis Tafer war mit einem Tor und einem Assist der Matchwinner. Neuer Tabellenletzter ist der FC Thun. Die Berner Oberländer haben offenbar ein Defensivproblem. Beim 1:4 im Derby vom Samstag kassierten sie die Gegentore sechs bis neun in der neuen Saison.
Rangliste: 1. Basel 3/9 (11:3). 2. Young Boys 3/6 (7:3). 3. Luzern 3/6 (8:7). 4. Lausanne-Sport 3/4 (7:7). 5. Vaduz 3/4 (4:6). 6. Grasshoppers 3/3 (6:6). 7. Lugano 3/3 (3:5). 7. St. Gallen 3/3 (3:5). 9. Sion 3/3 (3:7). 10. Thun 3/2 (6:9).