Mehrere Personen haben in Basel für die Wahlen vom kommenden Sonntag fehlerhafte Unterlagen erhalten: Einzelne Listen für den Grossen Rat sind doppelt vorhanden, andere fehlen. Die Staatskanzlei geht davon aus, dass rund dreissig Wahlberechtigte betroffen sind.
„Viel mehr werden es wahrscheinlich nicht sein“, sagte Vizestaatsschreiber von Basel-Stadt, Marco Greiner, zu einer Medienmitteilung der Staatskanzlei. Diese teilte am Montag mit, dass 23 Meldungen aus dem Wahlkreis Kleinbasel eingegangen seien, wonach die Wahlunterlagen fehlerhaft seien.
Der Fehler sei vermutlich in der Druckerei beim Zusammenheften der Listen passiert, sagte Greiner. Doppelt ausgeliefert wurden die Titelseite, die Listen 1, 2, 3, 13, 14, 29 sowie die leere Liste. Nicht vorhanden in den fehlerhaften Unterlagen sind die Listen 4 sowie 7 bis 12.
Der Fehler sei bei der Durchsicht der Unterlagen schnell erkennbar, sagte Greiner. So fehlten beispielsweise die Listen von grossen Parteien wie der SVP, SP oder CVP. Betroffene Wahlberechtigte können neue Unterlagen bei der Staatskanzlei nachbestellen.
Die Staatskanzlei bedauert die fehlerhaften Wahlunterlagen, wie sie weiter mitteilte. Solche Mängel würden aufgrund der hohen Anzahl der rund 108’000 produzierten Unterlagen auftreten und seien wegen der Komplexität der Prozesse leider nie ganz zu verhindern. Die Wahlen von Regierung und Parlament finden am 28. Oktober statt.