Die Basler Stadtgärtnerei muss 223 Bäume fällen, da sie geschädigt oder altersschwach sind und grösstenteils ein Sicherheitsrisiko darstellen. Alle entfernten Bäume sollen bis spätestens im Herbst 2017 durch Jungbäume ersetzt werden.
Schädlinge, Pilzkrankheiten oder Streusalz setzten den Bäumen derart zu, dass sie ersetzt werden müssten, teilte die Stadtgärtnerei am Dienstag mit. 207 Bäume stufte sie bei der jährlichen Kontrolle als «potenziell gefährlich» ein. Die Stabilität oder die Standfestigkeit könne nicht mehr gewährleistet werden.
Sechs Bäume stehen im Weiteren einem wertvollen Nachbarsbaum so nahe, dass eine Konkurrenzsituation entstand. Der schwächere Baum verkümmere langsam, störe aber den Nachbarn weiterhin. Weitere zehn Bäume weisen gemäss Mitteilung eine deutliche Fehlentwicklung auf.
Die 223 Bäume, die Ende November gefällt werden sollen, werden am Mittwoch im Kantonsblatt und im Internet publiziert. Zudem werden sie vor Ort mit farbigen Punkten markiert. Alle Dokumente können ausserdem beim Bauinspektorat eingesehen werden, wo auch Einsprachen möglich sind.
In Basel gibt es gemäss Stadtgärtnerei rund 26’000 Bäume auf öffentlichem Grund. Ein gesunder Baumbestand im städtischen Raum sei unabdingbar. Jährlich ersetze die Stadtgärtnerei rund ein Prozent der Bäume. Der Ersatz durch Jungbäume erfolge wenn möglich an einem Standort in unmittelbarer Nähe.