Die Basler Stadtgärtnerei muss 230 Bäume fällen, da sie geschädigt oder altersschwach sind und grösstenteils ein Sicherheitsrisiko darstellen. Alle entfernten Bäume sollen bis spätestens im Herbst 2014 durch Jungbäume ersetzt werden.
Schädlinge, Pilzkrankheiten, Streusalz, langer Frost und Sonnenbrand setzten 216 Bäumen derart zu, dass sie ersetzt werden müssen, teilte die Stadtgärtnerei am Dienstag mit. Weitere elf Bäume sind altersschwach und haben brüchige Äste, die bei Sturm leicht herunterfallen und jemanden verletzen könnten.
Diese insgesamt 227 Bäume sind somit nicht mehr genügend stabil und erfüllen die hohen Sicherheitsstandards für Stadtbäume nicht mehr. Drei weitere Bäume müssen zudem entfernt werden, weil sie die Hygiene der Wohungen in unmittelbarer Nähe stark beeinträchtigen.
Der Ersatz durch Jungbäume soll wenn möglich und sinnvoll am gleichen Ort erfolgen. Fünf der altersschwachen Bäume werden indes nicht ganz entfernt. Vielmehr lässt die Stadtgärtnerei die Stämme ohne Krone stehen, um sie mit Efeu überwachsen zu lassen und gute Lebensbedingungen für Insekten, Fledermäuse und Spechte zu schaffen.
Die Bäume, die gefällt werden müssen, werden am Mittwoch im Kantonsblatt und im Internet publiziert. Zudem werden sie vor Ort mit farbigen Punkten markiert. Alle Dokumente können ausserdem beim Bauinspektorat eingesehen werden, wo auch Einsprachen möglich sind.
Die Zahl der Ersatzpflanzungen von Bäumen schwanke von Jahr zu Jahr, heisst es in der Mitteilung weiter; mussten 2011 noch 258 Bäume ersetzt werden, waren es 2012 nur 189. Über mehrere Jahre betrachtet, ersetzt die Stadtgärtnerei jeweils rund ein Prozent des Baumbestandes im öffentlichen Raum.