Die Baubewilligung für eine befristete Asylunterkunft im ehemaligen A3-Werkhof in Frick AG liegt vor. Dort sollen bis Ende Jahr 180 Asylsuchende einziehen.
Geplant war ursprünglich, dass auf dem Gelände in «Shelters for Refugees»-Hütten von Ikea rund 300 Asylsuchende untergebracht werden. Der Kanton Aargau hatte bereits 100 der 1200 Franken teuren Hütten gekauft, verzichtete dann aber nach Brandtests in Zürich darauf, die Hütten für diesen Zweck einzusetzen.
In Frick werden allein reisende Männer einquartiert. Die Bauarbeiten sollen nach Ablauf der Beschwerdefrist in Angriff genommen werden. Die Belegung erfolgt schrittweise im vierten Quartal, wie das kantonale Departement Gesundheit und Soziales (DGS) am Dienstag mitteilte.
Die Nutzungsdauer des ehemaligen A3-Werkhofs als Asylunterkunft richtet sich nach dem Fortschritt des Nachfolgeprojekts. Geplant ist, dass das Areal später als Standort des Kantonalen Katastrophen Einsatzelements dienen soll. Die Nutzung als Asylunterkunft ist ab dem Zeitpunkt der Inbetriebnahme auf drei Jahre befristet.