Baubranche verleiht Schweizer Wirtschaft Schub

Die Schweizer Wirtschaft zeigt sich weiterhin robust: Auch im ersten Quartal 2014 ist das Bruttoinlandprodukt (BIP) gegenüber dem Vorjahresquartal um 2,0 Prozent gestiegen. Verglichen mit dem Schlussquartal 2013 zeigte sich ein Wachstum von 0,5 Prozent.

Die Bauinvestitionen treiben die Schweizer Wirtschaft an (Archiv) (Bild: sda)

Die Schweizer Wirtschaft zeigt sich weiterhin robust: Auch im ersten Quartal 2014 ist das Bruttoinlandprodukt (BIP) gegenüber dem Vorjahresquartal um 2,0 Prozent gestiegen. Verglichen mit dem Schlussquartal 2013 zeigte sich ein Wachstum von 0,5 Prozent.

Schub verlieh der Schweizer Wirtschaft vor allem die Baubranche. Begünstigt durch den milden Winter wuchs das Baugewerbe im ersten Quartal um 6,4 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode. Die Bauinvestitionen legten sogar um 11,5 Prozent zu, wie das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) am Mittwoch mitteilte

Die Warenexporte ohne Wertsachen stiegen mit 5,4 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2013 ebenfalls stark an. Der Anstieg sei insbesondere Pharma- und Fahrzeugexporten zu verdanken, hiess es weiter. Die restlichen Rubriken wie Maschinen/Elektronik und Präzisionsinstrumente/Uhren/Bijouterie entwickelten sich hingegen leicht rückläufig. Gegenüber dem Vorquartal betrug der Exportzuwachs 2,0 Prozent.

Die Warenimporte ohne Wertsachen legten gegenüber dem Vergleichsquartal um 2,8 Prozent zu. Gegenüber dem Vorquartal verringerten sie sich hingegen um 0,8 Prozent.

Die Dienstleistungsexporte stiegen gegenüber dem Vorquartal um 1,3 Prozent. Die Dienstleistungsimporte bildeten sich um 1,3 Prozent zurück.

Staatliche Ausgaben rückläufig

Auf der Produktionsseite trugen das verarbeitende Gewerbe, der Grosshandel sowie die Finanzindustrie am stärksten zum BIP-Wachstum bei. Demgegenüber sank die Wertschöpfung in der Energiebranche und im Gastgewerbe.

Der Staat gab gegenüber dem Vorquartal weniger Geld aus. Die Konsumausgaben des Staates und der Sozialversicherungen verringerten um 0,8 Prozent. Der Privatkonsum wuchs mit 0,1 Prozent nur gering.

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