Schweizer Bauern kommen im OECD-Vergleich in Genuss von grosszügigen Subventionen. Die Beiträge machten im vergangenen Jahr 57 Prozent des landwirtschaftlichen Einkommens aus. Nur in Norwegen erhalten die Bauern noch mehr Geld vom Staat.
In dem skandinavischen Land betrug der prozentuale Anteil der Subventionen am Einkommen 63 Prozent. Zu diesem Schluss kommt eine am Mittwoch veröffentlichte OECD-Studie. Prozentual am wenigsten erhielten Bauern in Neuseeland (1%) sowie Australien und Chile (je 3 Prozent).
Insgesamt beliefen sich die staatlichen Zuschüsse der OECD-Staaten 2012 an die Landwirtschaft auf 258,6 Milliarden Dollar (rund 240 Milliarden Franken). Dies entsprach 19 Prozent des landwirtschaftlichen Einkommens.
Im Vergleich zu 2011 hat die Schweiz letztes Jahr die Subventionen um 1 Prozent erhöht. Die OECD beobachtet dabei einen immer grösser werdenden Abstand zwischen Staaten mit hohen Subventionen und Staaten mit tiefen Zuschüssen.