Am Tag nach dem 7:1 über die AS Roma erhalten die Bayern in der ewigen Stadt eine Privataudienz bei Papst Franziskus. Der Papst schwärmt vom Auftritt der Bayern.
Im Apostolischen Palast, der Residenz des Papstes in der Vatikanstadt, wurden die Münchner empfangen. «Sie haben ein wunderschönes Spiel abgeliefert», schwärmte der fussballbegeisterte Pontifex Maximus zur Mannschaft. Die Höhe des Ergebnisses habe ihn überrascht.
Captain Philipp Lahm übergab dem Papst ein signiertes Bayern-Trikot mit der Rückennummer 1 und dem Aufdruck «Franziskus.» Ausserdem kündigten die Münchner eine Millionenspende für 2015 an. Die Mannschaft werde im kommenden Jahr ein Freundschaftsspiel bestreiten, aus dessen Einnahmen eine Million Euro für karitative und wohltätige Zwecke zur Verfügung gestellt werde, sagte der Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge.
«Fussball ist gut und gesund und mit seinem Teamgedanken ein gutes Vorbild für die Kinder», sagte das Oberhaupt der Katholischen Kirche. Beim WM-Final 1986 in Mexiko, als Argentinien Deutschland 3:2 besiegte, habe er Rummenigge noch selbst live im Stadion spielen sehen, erzählte der aus Argentinien stammende Papst, der die Bayern seinerseits beschenkte. Jeder erhielt ein kleines Kreuz an einer Kette.