Bayern München siegte im Cup auch mit einer B-Elf 4:0 gegen Kaiserslautern, während Borussia Mönchengladbach im einzigen Bundesliga-Duell gegen Düsseldorf in der Verlängerung ausgeschieden ist.
Das entscheidende Tor gelang dem Heimteam in der 97. Minute, als Rafael zum 1:0 traf. Bereits kurz vor Ende der regulären Spielzeit hätten die Düsseldorfer die Partie zu ihren Gunsten entscheiden können, doch Langeneke scheiterte mit einem Foulpenalty an Gladbachs Torhüter ter Stegen. Die Borussia war in seinem bereits 16. Pflichtspiel der Saison lange Zeit das bessere Team, doch die Gäste liessen vor allem in der ersten Halbzeit unzählige Chancen ungenützt.
Seiner Favoritenrolle gerecht wurde Bayern München. Der letztjährige Cupfinalist setzte sich gegen den 1. FC Kaiserslautern 4:0 durch. Claudio Pizarro und Arjen Robben setzten in der Offensive die Akzente für den Leader der Bundesliga, der im Vergleich zur 1:2-Niederlage am Sonntag gegen Bayer Leverkusen auf neun Positionen verändert angetreten war. Beide trafen je zweimal, zudem bereitete Pizarro noch die zwei anderen Treffer vor. Beim 3:0 in der 58. Minute verwertete der Peruaner eine Freistossflanke von Xherdan Shaqiri, der im zentralen offensiven Mittelfeld durchspielte.
Der VfL Wolfsburg kam im zweiten Spiel unter Interimscoach Lorenz-Günther Köstner zum zweiten Sieg. Der Brasilianer Diego und der Holländer Bas Dost, die bereits am Wochenende beim 4:1 in Düsseldorf getroffen hatten, entschieden mit ihren Toren nach der Pause die Partie gegen den Zweitligisten FSV Frankfurt.
Am meisten Mühe bekundete Bayer Leverkusen. Gegen Arminia Bielefeld brauchte der Bundesligist die Verlängerung, um sich 3:2 durchzusetzen. Das entscheidende Tor für die Gäste schoss der deutsche Internationale André Schürrle in der 94. Minute. Gar den Umweg über das Penaltyschiessen musste Hannover nehmen. Nach 120 Minuten hatte gegen gegen Dynamo Dresden 1:1 gestanden – im Penalty-Krimi setzte sich der Oberklassige mit 5:4 durch.
Der VfB Stuttgart setzte sich dank drei Toren in der ersten Halbzeit gegen St. Pauli 3:0 durch. Wieder einmal zum Einsatz kam der in der Schweiz aufgewachsene Zdravko Kuzmanovic, der in der Pause eingewechselt wurde.