Die BDP unterstützt die Energiestrategie 2050 ohne Vorbehalte. Ihre versammelten Delegierten haben am Samstag in Pratteln ohne Gegenstimme die Ja-Parole beschlossen. Das Volk stimmt am 21. Mai ab
Sie folgten damit den Ausführungen ihres Ständerats Werner Luginbühl. Dieser stellte die Energiestrategie 2050 als erstes Massnahmenpaket einer wirtschaftlich und ökologisch wichtigen Energiewende vor.
Im Vordergrund stünden insbesondere die Förderung erneuerbarer Energien sowie die Steigerung der Energieeffizienz, aber auch der geordnete Ausstieg aus der Atomenergie, heisst es in einer Mitteilung. Die Energiewende gehöre seit Jahren zu den strategischen Zielen der BDP.
Partei stellt die Weichen
An der Delegiertenversammlung präsentierte die in den vergangenen Jahren unter Druck geratene Partei ihren Kompass für die Zukunft. Demnach steht die BDP «deutlich für bürgerlichen Fortschritt und grenzt sich mit einer klaren Lösungsorientierung von linkem und rechtem Populismus ab».
Parteipräsident Martin Landolt sagte bei seiner Begrüssungsrede, dass niemand in der Schweiz ein Sklave sein wolle – auch nicht ein Sklave von Ideologien. Deshalb brauche es eine pragmatische Mitte, wo insbesondere die BDP sich für Vernunft und Fortschritt einsetze.